Aktuelles

Aktuelles aus dem Labor


Hier finden Sie aktuelle Laborinformationen und Ähnliches


Aktuelle Laborinformationen


  • Pathologische Vaginalfllora als Usache der Bakteriellen Vaginose
    29 Jan 2018
    Infektionen bei geschlechtsreifen Frauen: Pathologische Vaginalfllora als Usache der Bakteriellen Vaginose
    (ICD-10: N76.- Bakterielle Vaginose)

    Die bakterielle Vaginose (BV) ist die häufigste mikrobiologische Störung des Scheidenmilieus bei der geschlechtsreifen Frau. Die Prävalenz liegt bei 5% für Frauen, die zur Vorsorge kommen und bei 30% bei Frauen, die wegen einer STD (Sexual transmitted disease) behandelt werden. Diagnostisch wegweisend ist die untypische Besiedlung der Vagina mit einer Mischflora, die sich durch eine starke Reduktion an Laktobazillen und einem massiven Anstieg von Anaerobiern auszeichnet. Das Risiko für aszendierende Infektionen (Zervizitis, Endometritis, Salpingitis und Tuberoovarialabzesse) ist erhöht. Fast jede Frau erlebt einmal in ihrem Leben eine solche Infektion.


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    • Mikrobiomanalysen und mehr: aktualisierte Stuhlparameter mit Relevanz
      04 Dec 2017
      Mikrobiomanalysen und mehr: aktualisierte Stuhlparameter mit Relevanz

      Es ist mittlerweile unbestritten, dass das nachgelagerte darmassoziierte Immunsystem regulative Funktion für die systemische Immunabwehr und -toleranz hat. Eine Fehlbesiedlung wird mit autoimmunologischen Fehlprozessen assoziiert.
      Derzeit existiert aber ein unendlich großes Angebot über neuartige Parameter, die sich mit dem Mikrobiom und seiner Funktionalität befassen. Das Patienteninteresse ist riesengroß. Wir haben für Sie eine Auswahl an Parametern zusammengestellt, die aussagekräftig in der Diagnostik sind, Interpretationen zulassen und ggfs. Therapieoptionen bieten. Bitte beachten Sie, dass es sich bei einem Teil der Untersuchungen auch um eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse handelt.


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      • -Komplementärmedizin- Dem "Leaky Gut"–Syndrom auf der Spur: Zonulin als Biomarker
        27 Nov 2017
        -Komplementärmedizin-
        Dem "Leaky Gut"–Syndrom auf der Spur: Zonulin als Biomarker

        Die erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut wird als "Leaky Gut" bezeichnet. Nirgends ist der Kontakt zwischen Umwelt und Körperinnenwelt intensiver als im Darm. Einer guten Resorptionsfähigkeit für Nahrungsmittelbestandteile steht der Schutz vor Schadstoffen und Krankheitserregern gegenüber. Bei vermehrter Permeabilität des Darmes können nicht nur Schadstoffe leichter passieren, sondern auch normale Nahrungsmittelbestandteile im nachgelagerten Immunsystem autoimmune Reaktionen provozieren. Ein Zusammenhang ist beschrieben für Diabetes mellitus Typ 1 und Zöliakie, Multipler Sklerose und Rheumatoider Arthritis. Als Surrogatmarker für eine Permeabilitätsstörung gilt Zonulin.


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        • Okkulte Hepatitis B-Virus-Infektionen (HBsAg-negativ)
          14 Nov 2017
          Okkulte Hepatitis B-Virus-Infektionen (HBsAg-negativ)

          Hepatitis B-Virus (HBV)-Infektionen wurden lange nur anhand klinischer Parameter und Untersuchungen aus dem Blut in akute und chronische Verlaufsformen eingeteilt. Dabei wurde jedoch vernachlässigt, dass HBV-DNA in der Leber jahre- oder auch jahrzehntelang nach einer "durchgemachten" Infektion persistieren kann, ohne dass charakteristische Beschwerden auftreten. Dieser Zustand ist jedoch nicht immer dauerhaft. Eine HBV-Reaktivierung kann auftreten, wenn das Immunsystem, das zuvor HBV durch eine effektive T- und B-Zell-Immunantwort kontrolliert hatte, im Rahmen einer Chemotherapie oder Transplantation geschwächt wird. Die Reaktivierung kann dann, ähnlich der akuten HBV-Infektion, zu einer fulminanten Hepatitis (akutes Leberversagen) führen. Die Identifikation von Patienten mit okkulter HBV-Infektion ist besonders wichtig, da gefährliche Komplikationen durch ein engmaschiges Monitoring bzw. eine antivirale Therapie verhindert werden können.


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          • Analytik von Missbrauchsubstanzen
            10 Aug 2017
            Mit dieser Information soll Ihnen eine Hilfestellung und eine kurze Übersicht im Rahmen der Möglichkeiten der Analytik von Missbrauchsubstanzen an die Hand geben werden. Wir möchten Ihnen eine Reihe von Routinefragen im Voraus beantworten und Ihnen Sicherheit bei Ihren Anforderungen vermitteln.


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            • Unklare Transaminasen-Erhöhung: DD Hepatitis E-Virus (HEV)-Infektion
              06 Jul 2017
              HEV-Infektionen sind weltweit eine erhebliche gesundheitspolitische Herausforderung.
              Auch in Deutschland werden im zunehmenden Maße HEV Infektionen diagnostiziert (n=1982 in 2016, RKI Epidemiologisches Bulletin), wobei von einer erheblichen Dunkelziffer ausgegangen wird, da in Deutschland eine HEV-Seroprävalenz (Antikörpernachweis) von 16% nachgewiesen wurde. Dieses steht im Zusammenhang mit der Beobachtung, dass in Europa und Nordamerika HEV-Infektionen nicht nur als Reiseerkrankung vorkommen, sondern auch autochthon übertragen werden durch den Kontakt mit Schweinen und Wild als Zoonosen. Neben einer Vielzahl von asymptomatischen bzw. minimal symptomatischen Erkrankungen kann es auch zu dem klinischen Bild einer Hepatitis kommen (akut oder chronisch beim immunsupprimierten Patienten). HEV Infektionen müssen somit heute nicht nur bei symptomatischen Reiserückkehrern berücksichtigt werden, sondern auch bei Patienten in Deutschland mit unklaren Transaminasenerhöhungen ohne Reiseanamnese.


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              • Neuer Laborstandard in der Darmkrebsvorsorge ab 01.04.2017
                14 Mar 2017
                Nachtrag zu:
                Neuer Laborstandard in der Darmkrebsvorsorge ab 01.04.2017:
                Anforderung iFOBT und Bestellung Stuhlröhrchen im Labor

                Am 09.03.2017 hat die KBV die neuen Abrechnungsregeln für den iFOBT bekanntgegeben. Mit diesem Schreiben möchten wir Ihnen gerne Hinweise geben damit die Abwicklung sowohl für Ihre Praxis als auch für unser Labor möglichst unproblematisch verläuft.


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                • Neuer Laborstandard in der Darmkrebsvorsorge: iFOBT ersetzt Haemoccult ab dem 01.04.2017
                  09 Mar 2017
                  Neuer Laborstandard in der Darmkrebsvorsorge: iFOBT ersetzt Haemoccult ab dem 01.04.2017

                  Nach langer Vorlaufzeit wurde der quantitative immunologische Hämoglobinnachweis im Stuhl (iFOBT: immunochemical fecal occult blood test) als Kassenleistung in die Darmkrebsvorsorge aufgenommen. Die Methode ist sensitiver und spezifischer als der bisher eingesetzte Guajak-Test (Haemoccult) und erfordert keine Ernährungseinschränkungen. Der gemeinsame Bundesausschuss G-BA hat Qualitätskriterien definiert, die Hersteller und Laboratorien erfüllen müssen.


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