Lactose ist gleichbedeutend mit Milchzucker. 1 Liter Milch enthält ca. 50 g Lactose. Das in der Schleimhaut des Dünndarms vorhandene Enzym Lactase spaltet die Lactose in Glucose und Galactose. Dieses Enzym ist im Säuglingsalter in der Regel ausreichend vorhanden, kann aber im Laufe des Lebens in seiner Aktivität nachlassen. Nicht gespaltene Lactose passiert den Dünndarm und wird von Bakterien zu Wasserstoff (H2) und Fettsäuren umgebaut. Dadurch kann es zu einer Aufblähung des Dickdarms mit Schmerzen und gelegentlich Durchfall kommen. Bei verminderter Lactoseaktivität bleibt auch der Blutglucoseanstieg aus.
Probematerial:
Unter einer intestinalen Fructoseintoleranz verstehen wir die Unverträglichkeit von Fruchtzucker (Fructose). Gelangt ein größerer Anteil konsumierten Fruchtzuckers wegen unvollständiger Resorption in den Dickdarm, so kann durch die osmotische Aktivität der Fructose einerseits und Vergärungsprozesse andererseits eine klinische Symptomatik wie Blähungen und Diarrhoe in Gang gesetzt werden. Die intestinale Fructoseintoleranz hat eine größere Bedeutung in den letzten Jahren gewonnen, da in steigendem Umfang Lebensmittel mit Zuckersatzstoffen wie Fructose versetzt werden.
ESBL heißt jetzt MRGN: Neues über multiresistente gramnegativer Erreger
Neben multiresistenten Erregern im grampositiven Bereich (MRSA, VRE) gewinnen in den letzten Jahren zunehmend
multiresistente gramnegative Erreger an Bedeutung. ESBL (Extended Spectrum Beta-Laktamasen)-positive Enterobakterien,
Carbapenemase-bildende Pseudomonas aeruginosa und hochresistente Acintobacter baumanii stellen ein zunehmendes Problem für das deutsche Gesundheitssystem dar.
Gutachten zur den monetären Auswirkungen auf die gesetzliche Krankeversicherung durch den Einsatz des RUMA Marker Systems bei der Urin-Frogenanalytik in der Substitutionstherapie
HE-4 und CA 125 in der Diagnostik des Ovarialkarzinoms
Tumormarker sind beim Ovarialkarzinom, insbesondere in der Differentialdiagnostik von benignen und malignen Beckenraumforderungen, von Bedeutung. Der bisher am besten etablierte Tumormarker für das Ovarialkarzinom ist CA125. Humanes Epidymis Protein 4 (HE-4) ist ein neuer Tumormarker, der im Vergleich zu CA125 gerade in frühen Tumorstadien eine signifikant höhere Sensitivität aufweist. Darüber hinaus ist HE-4 im Gegensatz zu CA125 sehr selten bei benignen Erkrankungen erhöht, was seine Wertigkeit vor allem bei prämenopausalen Frauen verbessert. Es konnte gezeigt werden, dass der kombinierte Einsatz von HE-4 und CA125 die Sensitivität für den Nachweis von Ovarialkarzinomen signifikant erhöht.
Neue Therapieoptionen beim Malignen Melanom nach Diagnose der BRAF-Gen-Mutation V600E: Verumafenib (Zeboraf®) erhält eine europaweite Zulassung in der Therapie des nicht-reserzierbaren oder metastasierten Melanom
Diese Bilder gingen um die Welt: 14 Tage unter Therapie mit einem BRAF-Geninhibitor (PLX4032) kam es zu einer vollständigen Remission bei diesem Patienten mit metastasierendem Melanom.